„Ich bin mit Hunden aufgewachsen“, nur wenige Menschen können das mit einer solchen Berechtigung sagen wie ich! Bei mir fing es sogar schon vor meiner Geburt an. Meine Mutter erzählte mir, dass sie 2 Tage vor meiner Geburt mit „Canto vom Kirschental“ in der OG. Arnstein beim Pokalwettkampf mitgeführt hat, am Montag kam ich dann auf die Welt. Als Babysitter hatte ich Hunde, sie spielten mit mir, leisteten mir Gesellschaft, wenn mal keiner Zeit für mich hatte. Vom 1.Tag meines Lebens an habe ich immer Hunde um mich herum gehabt.
Meine Eltern hatten alle Hände voll zu tun, mir einen vernünftigen Umgang mit den Hunden beizubringen, sie waren ein herrliches Spielgerät, aber natürlich nur unter ihrer Aufsicht.
Kaum konnte ich laufen, half ich dem Papa beim Zwinger sauber machen und Hunde bürsten.
Die Sprache der Hunde beherrschte ich schon sehr früh, und auch den Welpen gab ich schon so manche gute Ratschläge mit auf ihren Weg.
Das hier ist der spätere Weltsieger „Eiko v. Kirschental“ im Alter von ca.7 Wochen.
Hier haben meine Ratschläge etwas genützt!
Ich wurde geprüfter Welpentrainer. Nach 4 Wochen mit mir konnte unsere Welpen so schnell nichts mehr erschrecken. Ich gewöhnte sie auch an den Verkehr und fuhr sie in meinem kleinen Anhänger spazieren.
dies ist der komplette Eiko-Wurf, 3 Rüden und 1 Hündin
Zuerst wollte ich Tierarzt werden,
dann Jockey
Aber dann wurde ich vernünftig und entdeckte die Technik.
Nachdem ich in die Schule kam, stellte ich fest, dass es Menschen gab, die am Wochenende etwas Anderes taten, als auf den Hundeplatz, zur Hundeschau oder zum Leistungshüten zu gehen.
Ich wäre auch gerne mal ins Schwimmbad gegangen, aber dafür war keine Zeit. So kühlte meine Hundebegeisterung allmählig etwas ab.
Im Alter von 10 Jahren bekam ich meinen 1.eigenen Hund: „Matzo vom Kirschental“. Aus Angst, er könnte verkauft werden, bestand ich darauf, dass er sofort auf meinen Namen geschrieben wurde.
Matzo war ein besonderer Hund. Er war besonders intelligent, die SchH 1,2,3 und HGH schaffte er auf Anhieb, ebenso die Körung. Auch auf Ausstellungen war er recht erfolgreich und er fiel auf durch seine besonders schöne Farbe. Am besten war aber sein Wesen, der Idealfall eines deutschen Schäferhundes. (leider nur nicht bei Katzen, er hat zuviel Alf im Fernsehen geguckt!)